Implantate

ein Durchbruch in der modernen Zahn­heil­kunde

Dank medizinischer Forschung und ärztlicher Erfahrung sind Zahn­implantate zu einer sicheren und dauerhaften Lösung in der Zahn­heil­kunde geworden. Die Implantologie ist inzwischen seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der Zahn­heilkunde und heute nicht mehr wegzudenken– auch in unserer Zahnarzt­praxis in Schongau. Langzeit­statistiken haben gezeigt, dass Implantate bei guter Mundhygiene eine sehr hohe Lebenserwartung haben und eine optimale Alternative zu Brücken und Prothesen ohne festen Halt darstellen können.

Implantate und deren Versorgung stellen einen Schwerpunkt unserer Zahnarzt­praxis in Schongau dar und werden in diesem Haus seit über 40 Jahren, von Frau Dr. Rößler seit über 15 Jahren durchgeführt. Dr. Eva Rößler hat erfolgreich die Fach­weiter­bildung „Curriculum Implantologie“ mit der Zertifizierungs­prüfung beendet und wurde dadurch von der Deutschen Gesellschaft für Implantologie im Zahn-, Mund- und Kiefer­bereich e.V. (DGI) als besonders befähigt anerkannt, Implantate als Zahnersatz in allen Bereichen des Kiefers einzusetzen.

Was sind Implantate?

Implantate bestehen aus reinem Titan oder Zirkondioxid-Keramik, zwei Werkstoffen, die sich in der Medizintechnik bereits lange bewährt haben und biologisch sehr gut verträglich („biokompatibel“) sind.

Diese werden im Kieferknochen verankert (ähnlich einer Schraube) und sind nach einer Einheilzeit von 3-6 Monaten stark belastbar. Und falls das Knochen­angebot im Kiefer nicht ausreicht, gibt es verschiedene geeignete Methoden, um es aufzubauen (sogenannte „Augmentation“). Implantate als "künstliche Zahnwurzeln" verbessern die Kauqualität gegenüber "konventionellen" Zahn­ersatzver­sorgungen und können bei "lockeren" Prothesen für festen Halt sorgen.

Wann setzt man Implantate in den Kieferknochen ein?

Einzelne Zähne fehlen

Wenn einzelne Zähne fehlen, kann man diese durch Implantate ersetzen.
Bisher musste man die (möglicherweise vollkommen gesunden und ungefüllten) Nachbarzähne abschleifen, um durch eine Brücke den fehlenden Zahn zu ersetzen. Durch Implantate müssen Nachbarzähne nicht mehr überkront werden, sondern der zu ersetzende Zahn wird ausschließlich auf dem Implantat befestigt. Das Abschleifen gesunder Zähne erübrigt sich.

Mehrere Zähne fehlen

Fehlen mehrere Zähne, kann man diese durch einzelne oder neben­einanderstehende Implantate ersetzen. Es sind dann Einzel­kronen und auch Brücken auf Implantaten möglich, um die fehlenden Zähne zu ersetzen.
In bestimmten Fällen ist es möglich, "kombinierte Brücken" (so genannte "Hybridbrücken") herzustellen. Hierbei werden die Brücken sowohl auf noch vorhandenen Zähnen, als auch auf Implantaten abgestützt. Dies ist vor allem bei längeren Lücken nötig, wenn mehrere Zähne nebeneinander fehlen.

Es sind nur noch wenige oder keine Zähne mehr vorhanden

Wenn nur noch wenige Zähne vorhanden sind oder gar alle Zähne fehlen, ist es oft schwierig, einen Zahnersatz (Prothese) fest zum Halten zu bringen.
Hier können Implantate hervorragend Abhilfe schaffen und für eine feste Verankerung sorgen.
Dazu werden mehrere Implantate in den Kieferknochen eingesetzt. Diese dienen als Anker, um die Prothese darauf zu befestigen. Ein fester Sitz ist wieder gewährleistet. Somit lässt sich durch Implantate auch bei Prothesenträgern wieder ein kräftiger Biss erzielen, ein "Wackeln" einer Prothese wird verhindert.

Was passiert, wenn mein Knochen­angebot nicht ausreicht, um ein Implantat einzusetzen?

Wir können in unserer Zahnarzt­praxis auch Knochenauflagerungen (Augmentationen) durchführen. Dabei werden körpereigener Knochen oder Fremdmaterial eingebracht. Nach einer Einheilzeit können dann in diesen Knochen ein oder mehrere Implantate eingesetzt werden. In den meisten Fällen ist sogar eine zeitgleiche Implantation möglich.

Gibt es eine Lösung, wenn meinE Zahnfleisch-Ästhetik nicht perfekt ist?

In vielen Fällen kann man durch Zahnfleisch-Chirurgie nicht ideale Zahn­fleisch­verhältnisse in den Griff bekommen und verbessern. Wir beraten Sie gerne im Einzelfall.

Was macht man, wenn sich ein Implantat entzündet (Peri-Implantitis)?

Die moderne Chirurgie bietet heute vielfältige Möglich­keiten, eine Peri-Implantitis zu behandeln.

Was versteht man unter computer­gestützter 3D-Implantatplanung?

Gute Planung ist wesentlicher Bestandteil des Implantaterfolgs. Im Vergleich zu herkömmlichen, zwei­dimen­sionalen Röntgenaufnahmen erhält man hier Informationen zur räumlichen Relation, was in manchen Fällen notwendig ist. Wann eine solche Diagnostik sinnvoll oder unverzichtbar ist, erklären wir Ihnen gerne.

Wann kann man Implantate "Sofort" versorgen?

Unter gewissen Voraus­setzungen ist die Sofort­belastung und -versorgung eines Implantats möglich. Sprechen Sie uns gerne an. Wir überprüfen, ob diese in Ihrem individuellen Fall machbar ist.